Gestaltung von Arbeitsplätzen

Informationen zu diesem Kompetenzfeld

Der demographische Wandel, Herausforderungen der Digitalisierung und die hohe Anzahl von arbeitsbedingten Erkrankungen machen eine ergonomische Gestaltung von Arbeitsprozessen und Arbeitsplätzen immer entscheidender.

Wir arbeiten an zahlreichen Industrieprojekten zur Evaluierung, Planung und Gestaltung von Arbeitsplätzen in Produktion, Logistik sowie Dienstleistung. Zu diesem Zweck werden IAD-Experten-Screeningverfahren, Messmethoden wie z.B. Motion Capture, Elektromyographie sowie Kraftmessungen eingesetzt. Simulation und computergestützte Planung nehmen eine zunehmend wichtigere Rolle ein.

Referenzprojekte

Das IAD ist im EU-Projekt FELICE „Flexible assembly manufacturing with human-robot collaboration and digital twin models“ in der Gestaltung der adaptiven Arbeitsstation und der Mensch-Roboter Kooperation, sowie in der Evaluation der ergonomisch gestalteten Lösungen involviert.

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Das Netzwerk Mittelstand-Digital Zentrum Darmstadt unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung von Industrie 4.0-Themen sowie von Themen im Bereich der Zukunftstechnologie KI in den Betrieben durch kostenlose Informationsveranstaltungen, Workshops und Schulungsangebote.

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Arbeitsprozesse in Lagern zeichnen sich trotz der zunehmenden Automatisierung nach wie vor durch viele manuelle Tätigkeiten aus, wie z.B. Heben und Tragen von schweren Lasten oder repetitive Bewegungen der oberen Extremitäten. Dies kann zu hohen physischen Belastungen der entsprechenden Mitarbeiter und schließlich zur Entwicklung von muskulo-skelettalen Erkrankungen führen.

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In dem Forschungsprojekt wurde die Erstellung von Gestaltungsleitlinien einer Ware-zur-Person Kommissionierstation unter arbeitswissenschaftlichen Aspekten erarbeitet.

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Trotz ständig fortschreitender Automatisierung sind ein Großteil der Arbeitsplätze in der Intralogistik durch eine manuelle Handhabung von Lasten charakterisiert [Michel 2017].

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Es wurde bereits an unterschiedlichen Flughäfen gezeigt, dass bei Mitarbeitern in der Gepäckabfertigung vermehrt Beschwerden im Rücken (insbesondere Lendenwirbelsäule), Knie, Nacken, in den Handgelenken, Schultern und Ellenbogen auftreten.

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TRAIN4HCWORK ist eine neue Initiative der Federation of European Ergonomics Societies (FEES) unter dem Dach von Erasmus+ Program, um einen frei zugänglichen Online-Trainingskurs zum Thema Menschzentrierte Arbeitsplatzgestaltung zu schaffen.

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U-Linien Montagesysteme sind Arbeitsplätze, welche nach dem One-Piece-Flow Konzept in Form eines U angeordnet sind. Es handelt sich hierbei um hybride Systeme, in denen automatisierte Prozesse durch manuelle Tätigkeiten ergänzt werden. In U-Linien werden flexibel ein oder mehrere Beschäftigte je nach Auftragslage eingesetzt. Intensives manuelles Arbeiten in U-Linie kann zu Muskelskelett-Erkrankungen der oberen Extremitäten und des Schultergürtels führen. Dies hängt wesentlich von der Arbeitsgestaltung ab, in U-Linien u.a. kurze Bewegungszyklen mit hochdynamischen und feinmotorischen Finger-Hand-Armbewegungen. U-Linien können auch erhöhte Belastungen der unteren Extremitäten zeigen. Bedingt durch den Rundlauf der Arbeitspersonen in den U-Linien-Montagesystemen kann es zu Seitenschritten und Drehbewegungen im unteren Rückenbereich kommen, die ein deutlich anderes Belastungsmuster darstellen als ein „klassisches“ Gehen.

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Durch den demografischen Wandel steht auch das Handwerk vor großen Herausforderungen, gerade hier lassen sich aber kreative Lösungen finden, um Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten. Dies kann die Mitarbeiterbindung und Rekrutierung unterstützen, die als wesentliche Faktoren bei der demografiefesten Ausrichtung kleiner Betriebe gesehen werden.

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