Hintergrund
Durch den demografischen Wandel steht auch das Handwerk vor großen Herausforderungen, gerade hier lassen sich aber kreative Lösungen finden, um Arbeit gesundheitsförderlich zu gestalten. Dies kann die Mitarbeiterbindung und Rekrutierung unterstützen, die als wesentliche Faktoren bei der demografiefesten Ausrichtung kleiner Betriebe gesehen werden.
Ziele
Ziel des Projektes war es, durch die Weiterentwicklung und Kombination vorhandener Analyseinstrumente und Lösungen die Betriebsberatung stärken und so kleine Handwerksbetriebe bei der Bewältigung des demografischen Wandels unterstützen.
Methodik
Deshalb wurden zunächst gemeinsam mit Mitgliedsbetrieben der Fachverbände des Dachdecker- und Zimmererhandwerks sowie Farbe und Gestaltung, Lösungsansätze im Hinblick auf Arbeitsgestaltung und Gesundheitskompetenz aufgezeigt. Diese gingen von der Gefährdungsbeurteilung, und speiziell für das Handwerk weiterentwickelten Analyseinstrumenten aus. Dazu erfolgte in den genannten Branchen eine Befragung, um deren konkrete Unterstützungsbedarfe für die Bewältigung des demografischen Wandels besser einschätzen zu können. Nach einer vertiefenden Analyse der Belastungssituation in 15 Betrieben werden vorhandene Analyseinstrumente branchenspezifisch angepasst und weiterentwickelt. In ausgewählten Betrieben werden beispielhaft Maßnahmen umgesetzt. Dies können tätigkeitsbezogene Gestaltungslösungen, spezifische Arbeitszeitgestaltung oder auch Stärkung der Gesundheitskompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.
Ergebnisse
Die Ergebnisse und Erfahrungen sind in einen exemplarischen Analyse- und Gestaltungsratgeber eingeflossen, der dann auch anderen Handwerksbetrieben zur Verfügung stehen wurde und bei dessen Anwendung auch die betrieblichen Berater unterstützen kann.
Weitere Informationen zum Projekt und den Analyse- und Gestaltungsratgeber: www.projekt-handgerecht.de