Hintergrund
Die menschliche Arbeitskraft wird auch in Zukunft eine Schlüsselkomponente flexibler, agiler und wettbewerbsfähiger Produktionssysteme sein. Vor dem Hintergrund steigender Produktionsanforderungen rückt die Individualisierung von Montagearbeitsplätzen in den Fokus, um Produktivität, Gesundheit und Arbeitszufriedenheit in der Fertigungsindustrie zu erhalten.
Ziele
Ziel des Projektes ist es, die Flexibilität und Produktivität eines manuellen Montageproduktionssystems zu steigern, die Sicherheit von Arbeitspersonen zu gewährleisten und deren körperliches und geistiges Wohlbefinden zu verbessern. Der Fokus des IAD liegt dabei auf der Konzeptionierung und Entwicklung einer adaptiven Montagestation zur Untersuchung der Auswirkungen von individualisierten Arbeitsplätzen auf den Menschen.
Methodik
FELICE vereint multidisziplinäre Forschung in den Bereichen kollaborative Robotik, KI, Computer Vision, IoT, maschinelles Lernen, Datenanalyse, cyber-physische Systeme, Prozessoptimierung und Ergonomie, um eine modulare Plattform zu schaffen, die eine Reihe von autonomen und bildverarbeitenden Technologien integriert. Als Anwendungsbeispiel konzentriert sich das Projekt auf die Automobiltürmontage.
Ausgehend von einer Anforderungsanalyse wird seitens des IAD ein Prototyp der adaptiven Arbeitsstation zur Montage großer Arbeitsobjekte (z.B. Automobiltür) entwickelt und simulativ sowie über Nutzerstudien evaluiert.
Ergebnisse
- Funktionaler Prototyp einer adaptiven Arbeitsstation
- Bewertung der Auswirkungen individualisierter Arbeitsplätze auf die Körperhaltung und menschliche Arbeitsleistung
- Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Gestaltung flexibler, produktiver und individualisierbarer Montagesysteme
Förderung
Dieses Projekt wird im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 unter der Förderungsnummer 101017151 gefördert.