Hintergrund
Zunehmende Digitalisierung und demografischer Wandel stellen hohe Anforderungen insbesondere an KMU, denn aufgrund ihrer stärkeren Marktabhängigkeit sind diese besonders anfällig für plötzlich auftretende Störungen. Die Fähigkeit, sich einer neuen Situation schnell anzupassen und angemessen zu reagieren, wird als Resilienz bezeichnet.
Methodik
Das Projekt verbindet arbeitswissenschaftliche, betriebswirtschaftliche und psychologische Ansätze. Analysebasis ist das EFQM-Modell, welches eine Grundstruktur für eine grundlegende Organisationsanalyse sowie die Identifikation und Priorisierung von Handlungsbedarf bietet und ein ganzheitliches Verständnis von Ursachen und Wirkungszusammenhängen ermöglicht. Der Fokus des IAD lag hier vor allem auf der Mikroperspektive, d. h. der Analyse und Entwicklung der individuellen Resilienz aus der Mitarbeiterperspektive.
Ergebnisse
Die Erfahrungen in den Pilot-KMU werden u.a. in Form einer praxisnahen Handlungshilfe, dem „Resilienzkompass“, aufbereitet, mit dem Unternehmen ihre Anpassungsfähigkeit zukünftig selbst¬ständig analysieren und geeignete Entwicklungsmaßnahmen umsetzen können. Schwierigkeiten bei der Umstellung auf Industrie 4.0-Technologien werden so verringert, die Innovationsfähigkeit der mittelständischen Industrie deutlich gestärkt.
(wird in neuem Tab geöffnet) Resilienzkompass