Ziele
Wir wollen herausfinden, wie Menschen grundsätzlich der Idee gegenüber eingestellt sind, dass Roboter Führungsfunktionen im Betrieb übernehmen könnten. Dabei gilt es zum einen zwischen den technischen Möglichkeiten (verschiedene Arten von Robotern) und auch den Arbeitsaufgaben, sowie den daraus entstehenden Führungsaufgaben zu unterscheiden.
Hintergrund
Bislang wird die betriebliche Zusammenarbeit zwischen Menschen und Roboter vor allem in der Produktion erforscht. Das liegt daran, dass die Technik schwere physische Arbeit abnehmen soll. Die Akzeptanz dieses Einsatzes ist unter den Mitarbeitern meist gegeben – da die Wahrnehmung des Roboters als „menschenähnlich“ erst mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz erfolgt. Am weitesten verbreitet sind bislang Sprachassistenzsystem wie Siri (Apple) oder Web-Chats (vgl. „Anna“ auf Ikea.com). Diese künstliche Intelligenz kann unterschiedlich verpackt sein: in einem menschenähnlichen Plastikgehäuse mit Gesicht oder als Bildschirm-Projektion. Doch welche Art von Roboter können sich Menschen an ihrem eigenen Arbeitsplatz nicht nur als Kollege, sondern auch als Führungskraft vorstellen?
Methodik
Die Untersuchung erfolgte über eine Umfrage, in der das Automationspotential am eigenen Arbeitsplatz eingeschätzt werden sollte.
Außerdem wurde in einem Versuch die Interaktion mit einer digitalen Führungskraft in Form eines Avatars untersucht.