Softwareergonomie und Ergonomiebewertung in der Industrie 4.0

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung des Projektes. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Projektverantwortlichen über den Kontaktbutton auf der rechten Seite.

Hintergrund

Die TU Darmstadt ist durch das Institut für Arbeitswissenschaft von Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder und das Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion von Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl an der Entwicklung der nächsten Generation von IT-Systemen für die Produktion im Kontext der Industrie 4.0 beteiligt. Die Beherrschung der Komplexität von Planung, Betrieb, Wartung und Störungsmanagement von cyber-physischen Produktionssystemen in vernetzten Smart Factories ist hierbei eines der wichtigsten Leistungsmerkmale.

SmartF-IT wird im Rahmen der High-Tech Strategie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über eine Laufzeit von drei Jahren (1.6.2013 – 31.5.2016) gefördert und vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Abteilung Softwaresysteme und Wissenstechnologien, als Projektträger betreut.

Fragestellung

In SmartF-IT sollen Technologien entwickelt werden, die die Produktion kleiner Stückzahlen in Echtzeit bei maximaler Qualität, aber dennoch niedrigen Kosten beherrschbar machen. Hersteller können so profitabel schwankende Märkte und globale Trends bedienen, eine hohe Variantenzahl oder Kleinstserien anbieten und individuellen Kundenanforderungen gerecht werden.

SmartF-IT begegnet dieser Herausforderung mit dem Einsatz adaptiver cyber-physischer IT-Systeme auf allen Ebenen der Produktion, um die Einführung, Umsetzung und den Betrieb ganzheitlicher Produktionssysteme zu erreichen.

Methodik

Die Forschungsschwerpunkte der beiden Institute des Maschinenbaus liegen auf der Entwicklung eines integrierten Prozessmodells, der Unterstützung des Sensormanagements, der menschzentrierten Software-Gestaltung und der bedarfsgerechten Anpassung an die menschliche Arbeitskraft unter Berücksichtigung des nachhaltigen Wohlergehens aller am Produktionsprozess Beteiligten. Hierbei kommen seitens des IAD unter anderem der menschzentrierte Gestaltungsprozess nach DIN EN ISO 9241, sowie Methoden der Ergonomiebewertung wie das EAWS zum Einsatz.

Weitere Informationen:

www.smartf-it-projekt.de

Publikationen

Stockinger, Christopher ; Verma, Rohan ; König, Christina :

Konzipierung einer Cockpit-Applikation für smarte Fabriken zum Abbau von Komplexität.

In: 63. Kongress der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, 15.02-17.02.2017, Brugg (Schweiz).