Usability von medizinischen Produkten

Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung des Projektes. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die Projektverantwortlichen über den Kontaktbutton auf der rechten Seite.

Hintergrund

Medizinische Anwendungen und Produkte müssen besonders hohe Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und Ergonomie erfüllen, um sicherheitskritische Benutzungsfehler oder Ermüdungserscheinungen so weit wie möglich auszuschließen. Daher widmet sich die Forschungsgruppe Mensch-Maschine-Interaktion und Mobilität speziell auch den medizinischen Anwendungen. Unter Rückgriff auf ein breites Methodeninventar werden unterschiedliche Produkte aus dem Medizinbereich unter Gesichtspunkten der Ergonomie und Usability überprüft und Gestaltungshinweise für diese abgeleitet.

Die ergonomischen Fragestellungen betreffen hier zum einen den Anwender- und Patientenkomfort in Abhängigkeit von anthropometrischen Körperabmessungen und zum anderen medizinische Geräte mit Fokus auf Handhabung, Griffgestaltung, Gewicht und Gewichtsverteilung.

Bei der Gestaltung von Medizinprodukten nach den Maßstäben der Gebrauchstauglichkeit wird über alle Stufen des menschzentrierten Gestaltungsprozesses sichergestellt, dass ein hohes Maß an Usability und User Experience erreicht wird. Dabei wird eine normgerechte Umsetzung nach DIN 62366-1 berücksichtigt.

Unser Methodeninventar erstreckt sich von Interview-, Fragebogen- und teilnehmenden Beobachtungsstudien über Usability-Tests und Workshops bis hin zum Einsatz (psycho-)physiologischer Maße wie EMG oder Eye-Tracking.

Bisherige Projekte umfassen unter anderem die ergonomische Beratung zum Re-Design von klinischen Großgeräten und hochspezialisierter Labortechnik. Darüber hinaus unterhält das IAD eine strategische Kooperation mit Herstellern von digitalen Gesundheitsanwendungen, im Zuge dessen die Gewährleistung einer hohen Usability im Fokus steht.