Treffen am 19.11.2009

Ort:BGM-Schulungszentrum Lengfurt

Datum: Donnerstag, 19. November 2009

Der fünfte AutoErg Workshop fand auf Einladung der Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd in der Bildungsstätte Lengfurt statt.

Die Themenschwerpunkte des Workshops waren:

Gemischte Lastenhandhabungen

Ältere Mitarbeiter

Repetitive Tätigkeiten

Zu Beginn begrüßte Herr Kern im Namen der BGM alle anwesenden Teilnehmer und stellte die Bildungsstätte Lengfurt kurz vor. Herr Dr. Schaub bedankte sich für die freundliche Einladung der BGM und stellte die Agenda des 5. Workshops vor. Aus den Teilnehmerwünschen wurden die o.g. Themenschwerpunkte zur Diskussion ausgewählt.

Im ersten Tagesordnungspunkt stellte Dr. Schaub aktuelle Ergebnisse aus dem „Montagespezifischen Kraftatlas“ vor und lieferte Hintergrundinformationen zu den entwickelten Bewertungsverfahren.

Im ersten Themenschwerpunkt stellte Herr Bierwirth ein Instrument zur Belastungsbewertung bei gemischten Lastenhandhabungen vor. Dieses wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Projektes KoBRA (Kooperationsprogramm zu normativem Management von Belastungen und Risiken bei körperlicher Arbeit) entwickelt und wird aktuell in der Praxis erprobt. Das Tool wird gerne allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Interessenten mögen sich an Herrn Max Bierwirth (bierwirth (at) iad.tu-darmstadt.de, 06151 16-3289) wenden.

Anschließend tauschten die Workshopteilnehmer Erfahrungen zur alternsgerechten Arbeitsgestaltung aus und äußerten den Wunsch, diesen Problemkreis zum Thema des 6. AutoErg Workshops zu machen. Herr Enriquez (Uni Kassel) verwies in diesem Zusammenhang auf einen Leitfaden von Prof. Frieling (DFG Projekt altersdifferenzierte Arbeitssysteme“). Dieser Leitfaden steht den angemeldeten AutoErg Mitgliedern zum Download zur Verfügung.

Die Bewertung von repetitiven Tätigkeiten stellte den Themenschwerpunkt zwei dar. Nach einem Erfahrungsaustausch versprach Dr. Schaub eine Literaturliste mit relevanten Verfahren zur Bewertung repetitiver Lastenhandhabungen sowie einen Link zur Leitmerkmalmethode „Manuelle Arbeitsprozesse“ der BAuA (LMM-MAP) zur Verfügung zu stellen.