Qualitative Modellierung der Interaktionsmuster von Fahrenden nicht-automatisierter Fahrzeuge bei der Interaktion mit automatisierten Fahrzeugen
Masterthesis, Bachelorthesis
Hintergrund
Der zunehmende Einsatz automatisierter Fahrzeuge verändert die Interaktion zwischen Verkehrsteilnehmenden grundlegend und bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt MiRoVA (Migration der Straßenfahrzeugautomatisierung) untersucht die Auswirkungen des Übergangs zu einem zunehmend automatisierten Straßenverkehr. Ein zentraler Aspekt ist dabei die Interaktion zwischen automatisierten Fahrzeugen und nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmenden, wie etwa Personen, die nicht-automatisierte Fahrzeuge führen. Besonders in kritischen Szenarien, beispielsweise beim Fahrstreifenwechsel an Autobahneinfahrten, sind die dynamischen Wechselwirkungen zwischen nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmenden und automatisierten Fahrzeugen von entscheidender Bedeutung für die sichere und akzeptierte Interaktion im Straßenverkehr.
Aufgabenstellung
Im Fokus steht die Modellierung von Verhaltensmustern und Entscheidungsprozessen von Fahrenden nicht-automatisierter Fahrzeuge bei der Interaktion mit automatisierten Fahrzeugen. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für das Verhalten und die Entscheidungsfindung nicht-automatisierter Verkehrsteilnehmender in solchen Interaktionen zu entwickeln. Durch eine systematische Literaturrecherche soll ein Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben werden. Bestehende Modelle der Entscheidungs- und Verhaltensmuster im Szenario des Fahrstreifenwechsels während der Autobahnauffahrt sollen verglichen und zu einem umfassenden Modell synthetisiert werden.
Beginn
Ab sofort.
Vorkenntnisse
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse erforderlich.
Erfahrung im Bereich Human Factors vorteilhaft, aber nicht erforderlich.